Kardiologie Zentrum München

Fachärztliche Praxis im herzen münchens, Tal 21

Akademische Lehrpraxis der Ludwig-Maximilians-Universität Münchens

„Knochenszintigraphie“ des Herzens

Die „Knochenszintigraphie“ hat in der Diagnostik einer speziellen – nicht so seltenen -Speichererkrankung des Herzens einen hohen Stellenwert (sogenannte ATTR-Amyloidose). 

„Knochenszintigramm“ eines 75-jährigen Patienten mit Atemnot unter Belastung, der in der Echokardiographie durch eine enorme Verdickung des Herzmuskels (linksventrikuläre Hypertrophie) von 1,9 cm auffiel. Differentialdiagnostisch kommen eine Reihe von Herzerkrankungen in Betracht – u.a. die sogenannte ATTR-Amyloidose. Wenn der Herzmuskel im Rahmen der Speicherkrankheit die Substanz, die ursprünglich für die Skelettszintigraphie entwickelt wurde, aufnimmt, spricht das – in Zusammenschau aller anderen Befunde – für eine ATTR-Amyloidose, für die es heute eine spezielle medikamentöse Therapie gibt.